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AutorIn | Name: | DIPL.-ING. Florian Smolka | Beurteilende(r)Name: | Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Hans-Peter Lang | Herkunftsbetrieb: | | Arbeit | Typ der Arbeit: | Masterarbeit | Sprache der Arbeit: | Deutsch | Titel der Arbeit in Originalsprache: | Verbreitung und Bewirtschaftung von Tannenwäldern in der Tokana- Ausgewählte Betriebe im Wandel der Zeit | Titel der Arbeit in deutsch: | Verbreitung und Bewirtschaftung von Tannenwäldern in der Tokana- Ausgewählte Betriebe im Wandel der Zeit | Titel der Arbeit in englisch: | n.a. | Publikationsmonat: | 12.1996 | Seitenanzahl: | | Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur | AC-Nummer: | AC01798919 | Abstract | Abstract in Deutsch: | In dieser Arbeit wird die mittelitalienische Herkunft der abies alba charakterisiert und den zentraleuropäischen Provenienzen gegenübergestellt. Dadurch zeigt sich, daß während der postglazialen Rückwanderung aufgrund von Konkurrenz eine genetische Einengung in der Variabilität der abies alba stattgefunden hat. Dieser Umstand wirkt sich auf das Bestandesbild dieser Baumart aus - auch geprägt durch ein differenziertes soziokulturelles Umfeld. Natürlich scheint die Tanne nur labile Mischbestände mit Buche (fagus silvatica) und mit Edelkastanie (castanea sativa) zu bilden und danach zu streben, in Reinbeständen zu wachsen. Zusätzlich wurde seit der Renaissance das natürliche Verbreitungsgebiet der abies alba stark ausgeweitet, da die Tanne die einzige Baumart in der Toskana ist, die Bauholz in starken und großen Dimensionen liefern konnte. Diese beiden Faktoren prägen das heutige Bestandesbild. Durch den weitgehenden Wegfall des Zieles der Holzproduktion während der letzten Dekaden des 20. Jahrhunderts und aufgrund der durch die sensibilisierte Öffentlichkeit bewirkten Veränderungen im Zielkatalog der Eigentümer befinden sich alle bedeutenden Standorte in einem Umwandlungsprozeß. Die artifiziell begründeten altersklassenweisen Reinbestände der abies alba sollen in naturnahe Bestände überführt werden. Dieser Prozeß wird durch Fehler, die in der Vergangenheit begannen wurden (Begründung in zu dichten Beständen und ausbleibende Durchforstungsmaßnahmen bis ins Umtriebsalter) zusätzlich erschwert. Diese Entwicklung wird anhand des Schicksals folgender Betriebe am Apenninenhauptkamm demonstriert: Abetone - Vallombrosa - Casentino. Diese repräsentieren ca. die Hälfte aller Tannenstandorte in der Toskana (die insgesamt ca. 8.000 ha ausmachen), und zeichnen sich sich durch eine umfangreiche Dokumentation in der Literatur aus. Die Erfahrungen, die mit der Tanne in der Toskana gemacht werden, sowie das Wissen um das differenzierte Verhalten der zentralitalienischen Provenienz bereichern die Beurteilungsgrundlagen der heimischen Herkünfte und zeigen Wege der Kultivierung im Hinblick auf eine mögliche Klimaerwärmung.
| Abstract in Englisch: | In this thesis the tuscan provenance of abies alba (Mill.) is portrayed an compared to the central european provenance of the Eastern Alps. Thereby it is demonstrated that during the post glacial reimmigration into Central Europe the genetic variation of abies alba was restricted through competition with beech (fagus silvatica) and european spruce (picea abies). This matter shows together with a different social and cultural development in Central Italy a strong inffluence on the association of abies alba. Naturally the fir is just able to form instable mixed stands with beech and chestnut with a permanent tendency of growing in pure stands. On the other hand the silver fir was cultivated in pure stands of the same age class since the 15th century, because this species is the only one, which could produce utilizable timber in large dimensions. These two facts are determinating the phenotype of the actual stands. Nowadays silver fir has lost its importance as a producer of utlizable timber and public opinion doesn't favourite the traditional managment type. The crisis became stronger through lackings of thinning measurements durig the last decades. The experiences made with silver fir in Central Italy and the knowledge of the different behaviour of this tree species are very important for the judgement of the central european provenance of abies alba.
| Schlagworte | Schlagwörter Deutsch: | Forstwirtschaft Toskana abies alba | Schlagwörter Englisch: | AGRICULTURE, FORESTRY ABIES ALBA TUSCANY | Sonstiges | Signatur: | D-7635 | Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird: | H40500 Inst.f. Waldbau | |
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AutorIn |
Name: | DIPL.-ING. Florian Smolka |
Beurteilende(r)Name: | Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Hans-Peter Lang | Herkunftsbetrieb: | | Arbeit | Typ der Arbeit: | Masterarbeit | Sprache der Arbeit: | Deutsch | Titel der Arbeit in Originalsprache: | Verbreitung und Bewirtschaftung von Tannenwäldern in der Tokana- Ausgewählte Betriebe im Wandel der Zeit | Titel der Arbeit in deutsch: | Verbreitung und Bewirtschaftung von Tannenwäldern in der Tokana- Ausgewählte Betriebe im Wandel der Zeit | Titel der Arbeit in englisch: | n.a. | Publikationsmonat: | 12.1996 | Seitenanzahl: | | Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur | AC-Nummer: | AC01798919 | Abstract | Abstract in Deutsch: | In dieser Arbeit wird die mittelitalienische Herkunft der abies alba charakterisiert und den zentraleuropäischen Provenienzen gegenübergestellt. Dadurch zeigt sich, daß während der postglazialen Rückwanderung aufgrund von Konkurrenz eine genetische Einengung in der Variabilität der abies alba stattgefunden hat. Dieser Umstand wirkt sich auf das Bestandesbild dieser Baumart aus - auch geprägt durch ein differenziertes soziokulturelles Umfeld. Natürlich scheint die Tanne nur labile Mischbestände mit Buche (fagus silvatica) und mit Edelkastanie (castanea sativa) zu bilden und danach zu streben, in Reinbeständen zu wachsen. Zusätzlich wurde seit der Renaissance das natürliche Verbreitungsgebiet der abies alba stark ausgeweitet, da die Tanne die einzige Baumart in der Toskana ist, die Bauholz in starken und großen Dimensionen liefern konnte. Diese beiden Faktoren prägen das heutige Bestandesbild. Durch den weitgehenden Wegfall des Zieles der Holzproduktion während der letzten Dekaden des 20. Jahrhunderts und aufgrund der durch die sensibilisierte Öffentlichkeit bewirkten Veränderungen im Zielkatalog der Eigentümer befinden sich alle bedeutenden Standorte in einem Umwandlungsprozeß. Die artifiziell begründeten altersklassenweisen Reinbestände der abies alba sollen in naturnahe Bestände überführt werden. Dieser Prozeß wird durch Fehler, die in der Vergangenheit begannen wurden (Begründung in zu dichten Beständen und ausbleibende Durchforstungsmaßnahmen bis ins Umtriebsalter) zusätzlich erschwert. Diese Entwicklung wird anhand des Schicksals folgender Betriebe am Apenninenhauptkamm demonstriert: Abetone - Vallombrosa - Casentino. Diese repräsentieren ca. die Hälfte aller Tannenstandorte in der Toskana (die insgesamt ca. 8.000 ha ausmachen), und zeichnen sich sich durch eine umfangreiche Dokumentation in der Literatur aus. Die Erfahrungen, die mit der Tanne in der Toskana gemacht werden, sowie das Wissen um das differenzierte Verhalten der zentralitalienischen Provenienz bereichern die Beurteilungsgrundlagen der heimischen Herkünfte und zeigen Wege der Kultivierung im Hinblick auf eine mögliche Klimaerwärmung.
| Abstract in Englisch: | In this thesis the tuscan provenance of abies alba (Mill.) is portrayed an compared to the central european provenance of the Eastern Alps. Thereby it is demonstrated that during the post glacial reimmigration into Central Europe the genetic variation of abies alba was restricted through competition with beech (fagus silvatica) and european spruce (picea abies). This matter shows together with a different social and cultural development in Central Italy a strong inffluence on the association of abies alba. Naturally the fir is just able to form instable mixed stands with beech and chestnut with a permanent tendency of growing in pure stands. On the other hand the silver fir was cultivated in pure stands of the same age class since the 15th century, because this species is the only one, which could produce utilizable timber in large dimensions. These two facts are determinating the phenotype of the actual stands. Nowadays silver fir has lost its importance as a producer of utlizable timber and public opinion doesn't favourite the traditional managment type. The crisis became stronger through lackings of thinning measurements durig the last decades. The experiences made with silver fir in Central Italy and the knowledge of the different behaviour of this tree species are very important for the judgement of the central european provenance of abies alba.
| Schlagworte | Schlagwörter Deutsch: | Forstwirtschaft Toskana abies alba | Schlagwörter Englisch: | AGRICULTURE, FORESTRY ABIES ALBA TUSCANY | Sonstiges | Signatur: | D-7635 | Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird: | H40500 Inst.f. Waldbau |
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