Beurteilende(r)Name: | Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Eduard Hochbichler |
Herkunftsbetrieb: | |
Arbeit |
Typ der Arbeit: | Masterarbeit |
Sprache der Arbeit: | Deutsch |
Titel der Arbeit in Originalsprache: | Analyse plenterartig bewirtschafteter Bauernwälder im Mühlviertel |
Titel der Arbeit in deutsch: | Analyse plenterartig bewirtschafteter Bauernwälder im Mühlviertel |
Titel der Arbeit in englisch: | Analysis - peasant woods of the Mühlviertel |
Publikationsmonat: | 03.2007 |
Seitenanzahl: | 135 |
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur |
AC-Nummer: | AC05958381 |
Abstract |
Abstract in Deutsch: | Die plenterartig bewirtschafteten Bauernwälder im Mühlviertel sind landläufig unter dem Begriff Plenterwald bekannt. In dieser Arbeit wird eine Analyse repräsentativer Bestandestypen im oberen und unteren Mühlviertel durchgeführt. Anhand von acht Untersuchungsflächen werden verschiedene Bestandesmerkmale wie Höhenkurven, Kronenprozente, Stammzahl-, Vorrats- und Grundflächenverteilung die Bestandesstrukturen beschrieben werden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden mit der Literatur verglichen.
Die Baumartenverteilung zwischen dem oberen und unteren Mühlviertel ist unterschiedlich. Im oberen Mühlviertel findet man eher den Buchen-Tannen-Fichtenwaldbestände, im Gegensatz zum unteren Mühlviertel, wo man den Tannen- Fichten-Buchenwaldbestände dominiert. Die Vorratshaltung der Untersuchungsflächen im oberen Mühlviertel bewegt sich zwischen 415 Vfm und 535 Vfm. Im unteren Mühlviertel liegt der Vorrat zwischen 401 Vfm und 518 Vfm. Die durchschnittliche Stammzahlverteilung bewegt sich im oberen Mühlviertel zwischen 388 N/ha und 683 N/ha. Im unteren Mühlviertel ist die Vorratshaltung zwischen 410 N/ha und 482 N/ha. Interessant ist auch noch die Grundflächenverteilung pro Hektar. Im oberen Mühlviertel bewegt sie sich zwischen 35 m²/ha und 39 m²/ha und im unteren Mühlviertel bewegt sie sich zwischen 32 m²/ha und 42 m²/ha.
Zusammenfassend kann man festhalten, dass die plenterartig bewirtschafteten Bauernwälder im Mühlviertel, weitgehend innerhalb der Rahmenwerte für die Vorratshaltungen, Vorratsverteilungen nach Stärkeklassen und den Stammzahlverteilungen für Plenterwälder liegen. Die Produktion am Einzelbaum und die Mehrstufigkeit verteilt über die Fläche sind als wichtigste Kriterien vorhanden. Durch die Empfohlenen waldbaulichen Maßnahmen könnten die untersuchten Bestände in Richtung idealen Plenterwaldstrukturen überführt werden.
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Abstract in Englisch: | In this diploma analysis eight uneven-aged structured forest stands in the upper and lower region of the Mühlviertel are analysed. Different stand structural parameters are described and analysed. The results are compared and discussed to the literature (Köstler 1956; Schütz 2001). Within the upper region of the Mühlviertel beech-fir-spruce stands are common, whereas fir-spruce-beech forest stands are dominating in the lower region. The growing stock of the experimental pots ranges between 401 and 518 Vfm/ha and the basal area between 32 and 42 m²/ha. The average stem number differs between 388 and 683 N/ha (upper region) and 410 and 482 N/ha (lower region). It can be stated, that the analysed structural parameters of the experimental plots are within described approaches of the literature. Stands oriented recommendations are deduced for further silvilcultural management. |
Schlagworte |
Schlagwörter Deutsch: | Plenterwald, Stammzahl, Grundfläche, Höhenkurve, Kronenprozent, Analyse, Vorrat, Stärkeklassen, Durchmesserklassen, |
Schlagwörter Englisch: | |
Sonstiges |
Signatur: | D-12968 |
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird: | H91300 Institut für Waldbau (WALDBAU) |