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Arbeit :: Detailansicht


AutorIn
Name:DIPL.-ING. Michael Mitter
Beurteilende(r)
Name:Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Hans-Peter Lang
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Schutzwaldverbesserung am Schwarzenberg/Altaussee (westliches Totes Gebirge)
Titel der Arbeit in deutsch:Schutzwaldverbesserung am Schwarzenberg/Altaussee (westliches Totes Gebirge)
Titel der Arbeit in englisch:n.a.
Publikationsmonat:08.1996
Seitenanzahl:
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC01633993
Abstract
Abstract in Deutsch: Der Wald am Schwarzenberg ist ein typisches Beispiel für die Schutzwaldproblematik in Österreich. Die gleichförmigen, überalterten Bestände und die ungenügend entwickelte Verjügung sind auch am Schwarzenberg auffallend. Eine Verbesserung dieser Situation ist das Ziel für diese Diplomarbeit.

Auf einer Fläche von ca. 430ha wurde daher versucht sich der Problematik von 2 Seiten her zu nähern. Eine wildökologische Bewertung (KOGLER 1996) ermöglicht es, die für das Schalenwild attraktiven Flächen zu erkennen und den Einfluß des Wildes auf die Vegetation als zusätzlichen Standortsfaktor miteinzubeziehen. Die fortschreitende Verkarstung engt den Spielraum des Waldbaus zusätzlich ein.

Das waldbauliche Ziel leitet sich von der Funktion des Bestandes als Boden- und Steinschlagschutzwald ab. Nur eine dauerhafte Bestockung mit entsprechenden Baumarten kann eine nachhaltige Erfüllung der Schutzwirkung gewährleisten. Ein möglichst naturnaher, plenterartig aufgebauter Bestand entspricht diesem Ziel.

Durch die Salinennutzung und die Schneesaataufforstung vor ca. 250 Jahren entspricht das heutige Waldbild diesem Ideal nicht mehr. Die Bestände erweisen sich als gleichaltrig, sowohl was das stadiale als auch das natürliche Alter betrifft. Einige Flächen, vor allem im Ostteil des Untersuchungsgebietes, zeigen aber das standörtliche Potential auf und können durchaus als Vergleichflächen im Sinne eines Soll-Ist-Vergleiches herangezogen werden. Diese Bestände zeigen mit gut entwickelter Verjüngung bereits das Ziel eines gesunden und wirksamen Schutzwaldes.

Für das gesamte Gebiet wurden 10 Behandlungseinheiten entwickelt, für die ein konkretes waldbauliches Ziel ausgearbeitet wurde. Zum Bewirtschaftungskonzept gehört auch eine zeitliche Abstimmung der einzelnen Maßnahmen, ohne die das doch sehr kostenintensive Projekt von Anfang an zum Scheitern verurteilt wäre.

Die für ein derartiges Schutzsanierungskonzept unbedingt nötigen Rahmenbedinhgungen (außerhalb des forstwirtschaftlichen Einflußbereiches) schließen die Arbeit ab. Nur die Kooperation aller Interessensgruppen (Jäger, Bauern, Forstleute,...) kann dieses Projekt zu einem erfolgreichen Abschluß führen.

Abstract in Englisch: The Schwarzenberg-Forest is one of the typical examples for the problems with the protecting-forests in Austria. It has the same age, is too old and the developement of the rejuvenation is not satifiing.

An area about 430 ha is representative for the whole region and the reasons for this bad developement are recorded with two main-items. A venision treatmeant (KOGLER 1996) was necessary to register the attractivity of some areas for venision and to put it to the classical factors, which are necessary to describe an ecosystem. The extremly weathered ground is the reason, why there are only a few possibilities for the treatment.

The ecological aim is a durabel wood on the whole protecting area, which guarantees an effectiv protection. The ideal forest is a forest, which is plentered and as naturally as possible.

The utilization of the salt-factory and the rejuvenation on the snow about 250 years ago are the reasons, why the forest can`t protect its ground any longer. With reference to the stadical and natural age the wood has the same age an the whole area. Some small parts represent the potential of the ground and with these areas it is possible to compare with other local appearences. The problems of the western part of the region are more difficult to solve than in the east. The progress in the east with reference to the rejuvenation shows the direction, how we can find the correct solution.

The area is divided into 10 units and for all these units a special working- programm was found. A time coordination for the specified units is although part of the solution. Without such a coordination the sense of this expensive project is doubtfully.

Some subpositions for a sucessful sanitation of the protecting-forest are explained at the end. Only the cooperation of all interested people (hunters, farmers, forest-engineers,...) can bring this project to an succesful end.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch: Schutzwaldverbesserung Verkarstung Totes Gebirge
Schlagwörter Englisch: Calciumcarbonat-weathering Totes Gebirge
Sonstiges
Signatur:D-7456
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H40500 Inst.f. Waldbau
AutorInName:DIPL.-ING. Michael MitterBeurteilende(r)Name:Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Hans-Peter LangHerkunftsbetrieb:ArbeitTyp der Arbeit:MasterarbeitSprache der Arbeit:DeutschTitel der Arbeit in Originalsprache:Schutzwaldverbesserung am Schwarzenberg/Altaussee (westliches Totes Gebirge)Titel der Arbeit in deutsch:Schutzwaldverbesserung am Schwarzenberg/Altaussee (westliches Totes Gebirge)Titel der Arbeit in englisch:n.a.Publikationsmonat:08.1996Seitenanzahl:Online-Katalog der Universitätsbibliothek BodenkulturAC-Nummer:AC01633993AbstractAbstract in Deutsch: Der Wald am Schwarzenberg ist ein typisches Beispiel für die Schutzwaldproblematik in Österreich. Die gleichförmigen, überalterten Bestände und die ungenügend entwickelte Verjügung sind auch am Schwarzenberg auffallend. Eine Verbesserung dieser Situation ist das Ziel für diese Diplomarbeit.

Auf einer Fläche von ca. 430ha wurde daher versucht sich der Problematik von 2 Seiten her zu nähern. Eine wildökologische Bewertung (KOGLER 1996) ermöglicht es, die für das Schalenwild attraktiven Flächen zu erkennen und den Einfluß des Wildes auf die Vegetation als zusätzlichen Standortsfaktor miteinzubeziehen. Die fortschreitende Verkarstung engt den Spielraum des Waldbaus zusätzlich ein.

Das waldbauliche Ziel leitet sich von der Funktion des Bestandes als Boden- und Steinschlagschutzwald ab. Nur eine dauerhafte Bestockung mit entsprechenden Baumarten kann eine nachhaltige Erfüllung der Schutzwirkung gewährleisten. Ein möglichst naturnaher, plenterartig aufgebauter Bestand entspricht diesem Ziel.

Durch die Salinennutzung und die Schneesaataufforstung vor ca. 250 Jahren entspricht das heutige Waldbild diesem Ideal nicht mehr. Die Bestände erweisen sich als gleichaltrig, sowohl was das stadiale als auch das natürliche Alter betrifft. Einige Flächen, vor allem im Ostteil des Untersuchungsgebietes, zeigen aber das standörtliche Potential auf und können durchaus als Vergleichflächen im Sinne eines Soll-Ist-Vergleiches herangezogen werden. Diese Bestände zeigen mit gut entwickelter Verjüngung bereits das Ziel eines gesunden und wirksamen Schutzwaldes.

Für das gesamte Gebiet wurden 10 Behandlungseinheiten entwickelt, für die ein konkretes waldbauliches Ziel ausgearbeitet wurde. Zum Bewirtschaftungskonzept gehört auch eine zeitliche Abstimmung der einzelnen Maßnahmen, ohne die das doch sehr kostenintensive Projekt von Anfang an zum Scheitern verurteilt wäre.

Die für ein derartiges Schutzsanierungskonzept unbedingt nötigen Rahmenbedinhgungen (außerhalb des forstwirtschaftlichen Einflußbereiches) schließen die Arbeit ab. Nur die Kooperation aller Interessensgruppen (Jäger, Bauern, Forstleute,...) kann dieses Projekt zu einem erfolgreichen Abschluß führen.

Abstract in Englisch: The Schwarzenberg-Forest is one of the typical examples for the problems with the protecting-forests in Austria. It has the same age, is too old and the developement of the rejuvenation is not satifiing.

An area about 430 ha is representative for the whole region and the reasons for this bad developement are recorded with two main-items. A venision treatmeant (KOGLER 1996) was necessary to register the attractivity of some areas for venision and to put it to the classical factors, which are necessary to describe an ecosystem. The extremly weathered ground is the reason, why there are only a few possibilities for the treatment.

The ecological aim is a durabel wood on the whole protecting area, which guarantees an effectiv protection. The ideal forest is a forest, which is plentered and as naturally as possible.

The utilization of the salt-factory and the rejuvenation on the snow about 250 years ago are the reasons, why the forest can`t protect its ground any longer. With reference to the stadical and natural age the wood has the same age an the whole area. Some small parts represent the potential of the ground and with these areas it is possible to compare with other local appearences. The problems of the western part of the region are more difficult to solve than in the east. The progress in the east with reference to the rejuvenation shows the direction, how we can find the correct solution.

The area is divided into 10 units and for all these units a special working- programm was found. A time coordination for the specified units is although part of the solution. Without such a coordination the sense of this expensive project is doubtfully.

Some subpositions for a sucessful sanitation of the protecting-forest are explained at the end. Only the cooperation of all interested people (hunters, farmers, forest-engineers,...) can bring this project to an succesful end.
SchlagworteSchlagwörter Deutsch: Schutzwaldverbesserung Verkarstung Totes GebirgeSchlagwörter Englisch: Calciumcarbonat-weathering Totes GebirgeSonstigesSignatur:D-7456Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H40500 Inst.f. Waldbau