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AutorIn
Name:DIPL.-ING. Florian Gruber
Beurteilende(r)
Name:Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Hans-Peter Lang
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Untersuchunen zur Biodiversität von Zirben-beeinflussten Waldgesellschaften: Waldbauliche Analyse des Lizumer Alpswaldes nach Weidefreistellung
Titel der Arbeit in deutsch:Untersuchungen zur Biodiversität von Zirben beeinflussten Waldgesellschaften: Waldbauliche Analyse des Lizumer Alpswaldes nach Weidefreistellung
Titel der Arbeit in englisch:n.a.
Publikationsmonat:02.2002
Seitenanzahl:
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC03371965
Abstract
Abstract in Deutsch:Waldweide ist ein großes Problem in Österreichs Schutzwäldern.
Die Biodiversität von beweideten und seit 10 Jahren
von der Weide freigestellten Flächen wurde mittels
einer waldbaulichen Analyse in Form eines direkten
Vergleiches untersucht. Das Untersuchungsgebiet,
der Lizumer Alpswald, liegt im Bereich des
Truppenübungsplatzes Wattener Lizum in Tirol.
An zwei Flächenpaaren unterschiedlicher Exposition
wurden der SHANNON/WEAVER-Index (Index H) zur Erhebung
der Biodiversität der Krautschicht, der
Artenprofilindex nach PRETSCH (Index A) zur Erhebung
der räumlichen Artenstruktur in der Baumschicht und
die Parameter nach FÜLDNER (Di, Hi, Ti und Mi) für
die Strukturvielfalt der Baumschicht erhoben. Bei den
Aufnahmen wurde großer Wert auf die Naturverjüngung
sowie ihrer Hemmnisse und Schäden gelegt.Mit den
angewandten Verfahren konnten keine Unterschiede
in der Biodiversität zwischen den beweideten und
weidefreigestellten Untersuchungsflächen festgestellt
werden. Dies liegt vor allem daran, dass ein Zeitraum
von 10 Jahren nicht ausreicht, um Unterschiede entstehen
zu lassen. Das Hauptproblem bei den untersuchten Flächen
stellt eindeutig das Fehlen der Naturverjüngung der
letzten Jahrzehnte dar. Bei der Naturverjüngung wurden
sehr wohl Unterschiede zwischen den beweideten und
unbeweideten Untersuchungsflächen erhoben. Auf den
weidefreigestellten Untersuchungsflächen sind die
Verjüngungszahlen doppelt so hoch wie auf den beweideten Untersuchungsflächen.
Als Maßnahmen zur Behandlung der Untersuchungsflächen
werden empfohlen:
Einstellung der Waldweide,
Wildstandsreduktion und konsequente Bejagung
des Schalenwildes auf den zu verjüngenden Flächen,
sowie einzelstammweise Schutzmaßnahmen

Der Erhalt und die Verjüngung des Schutzwaldes muss für
alle Beteiligten (Almpächter, Jagd, Forst und Militär)
oberste Priorität haben, ein sinnvoller Kompromiss kann
nur durch das Zusammenwirken aller betroffenen Stellen erreicht werden.
Abstract in Englisch:Woodland pasture is a great problem in Austrias protective forests.
Biodiversity of pastured and not pastured areas,
were examined by silvicultural analysis and biodiversity
analysis as well.The investigated area, the Lizumer Alpswald is
located at a military training area Wattener Lizum in Tyrol.
At two plots of different exposition, each including two stands,
the SHANNON/WEAVER-Index (Index H) for measuring
biodiversity of the herb layer, the
Species-profile-Index by PRETSCH for the
spatial species diversity in the tree layer
and the parameters of FÜLDNER (Di, Hi, Ti und Mi)
for the structural diversity of the tree layer were applied.
A great attention was directed to the measuring of
regeneration and its obstructions and damages.
With the used methods no differences concerning
biodiversity could be found between the pastured
areas and the areas which have not been influenced
by cattle for 10 years. The main reason is,
that a period of 10 years is not enough to create
differences. Concerning regeneration differences
between the pastured and not pastured areas were found.
The number of individuals at the not pastured areas are
twice as high to the pastured areas.The following
measures for the treatment of the investigated
areas are recommended:
stopping woodland pasture,
reduction of game and consequently shooting
of game at the areas which need regeneration,
single tree protective measures.
Highest priority for all involved parties
(leaseholder of Alpine pasture, huntingt, forestry and army)
should be the conservation and rejuvenescence
of the protective forest. A reasonable
compromise can only be reached by concerted
action of all parties concerned.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch: Forstwirtschaft Waldbau Waldweide Biodiversität Zirbe
Schlagwörter Englisch: AGRICULTURE, FORESTRY silviculture Biodiversity Pinus cembra woodland pasture
Sonstiges
Signatur:D-10520
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H40500 Inst.f. Waldbau
AutorInName:DIPL.-ING. Florian GruberBeurteilende(r)Name:Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Hans-Peter LangHerkunftsbetrieb:ArbeitTyp der Arbeit:MasterarbeitSprache der Arbeit:DeutschTitel der Arbeit in Originalsprache:Untersuchunen zur Biodiversität von Zirben-beeinflussten Waldgesellschaften: Waldbauliche Analyse des Lizumer Alpswaldes nach WeidefreistellungTitel der Arbeit in deutsch:Untersuchungen zur Biodiversität von Zirben beeinflussten Waldgesellschaften: Waldbauliche Analyse des Lizumer Alpswaldes nach WeidefreistellungTitel der Arbeit in englisch:n.a.Publikationsmonat:02.2002Seitenanzahl:Online-Katalog der Universitätsbibliothek BodenkulturAC-Nummer:AC03371965AbstractAbstract in Deutsch:Waldweide ist ein großes Problem in Österreichs Schutzwäldern.
Die Biodiversität von beweideten und seit 10 Jahren
von der Weide freigestellten Flächen wurde mittels
einer waldbaulichen Analyse in Form eines direkten
Vergleiches untersucht. Das Untersuchungsgebiet,
der Lizumer Alpswald, liegt im Bereich des
Truppenübungsplatzes Wattener Lizum in Tirol.
An zwei Flächenpaaren unterschiedlicher Exposition
wurden der SHANNON/WEAVER-Index (Index H) zur Erhebung
der Biodiversität der Krautschicht, der
Artenprofilindex nach PRETSCH (Index A) zur Erhebung
der räumlichen Artenstruktur in der Baumschicht und
die Parameter nach FÜLDNER (Di, Hi, Ti und Mi) für
die Strukturvielfalt der Baumschicht erhoben. Bei den
Aufnahmen wurde großer Wert auf die Naturverjüngung
sowie ihrer Hemmnisse und Schäden gelegt.Mit den
angewandten Verfahren konnten keine Unterschiede
in der Biodiversität zwischen den beweideten und
weidefreigestellten Untersuchungsflächen festgestellt
werden. Dies liegt vor allem daran, dass ein Zeitraum
von 10 Jahren nicht ausreicht, um Unterschiede entstehen
zu lassen. Das Hauptproblem bei den untersuchten Flächen
stellt eindeutig das Fehlen der Naturverjüngung der
letzten Jahrzehnte dar. Bei der Naturverjüngung wurden
sehr wohl Unterschiede zwischen den beweideten und
unbeweideten Untersuchungsflächen erhoben. Auf den
weidefreigestellten Untersuchungsflächen sind die
Verjüngungszahlen doppelt so hoch wie auf den beweideten Untersuchungsflächen.
Als Maßnahmen zur Behandlung der Untersuchungsflächen
werden empfohlen:
Einstellung der Waldweide,
Wildstandsreduktion und konsequente Bejagung
des Schalenwildes auf den zu verjüngenden Flächen,
sowie einzelstammweise Schutzmaßnahmen

Der Erhalt und die Verjüngung des Schutzwaldes muss für
alle Beteiligten (Almpächter, Jagd, Forst und Militär)
oberste Priorität haben, ein sinnvoller Kompromiss kann
nur durch das Zusammenwirken aller betroffenen Stellen erreicht werden.
Abstract in Englisch:Woodland pasture is a great problem in Austrias protective forests.
Biodiversity of pastured and not pastured areas,
were examined by silvicultural analysis and biodiversity
analysis as well.The investigated area, the Lizumer Alpswald is
located at a military training area Wattener Lizum in Tyrol.
At two plots of different exposition, each including two stands,
the SHANNON/WEAVER-Index (Index H) for measuring
biodiversity of the herb layer, the
Species-profile-Index by PRETSCH for the
spatial species diversity in the tree layer
and the parameters of FÜLDNER (Di, Hi, Ti und Mi)
for the structural diversity of the tree layer were applied.
A great attention was directed to the measuring of
regeneration and its obstructions and damages.
With the used methods no differences concerning
biodiversity could be found between the pastured
areas and the areas which have not been influenced
by cattle for 10 years. The main reason is,
that a period of 10 years is not enough to create
differences. Concerning regeneration differences
between the pastured and not pastured areas were found.
The number of individuals at the not pastured areas are
twice as high to the pastured areas.The following
measures for the treatment of the investigated
areas are recommended:
stopping woodland pasture,
reduction of game and consequently shooting
of game at the areas which need regeneration,
single tree protective measures.
Highest priority for all involved parties
(leaseholder of Alpine pasture, huntingt, forestry and army)
should be the conservation and rejuvenescence
of the protective forest. A reasonable
compromise can only be reached by concerted
action of all parties concerned.
SchlagworteSchlagwörter Deutsch: Forstwirtschaft Waldbau Waldweide Biodiversität ZirbeSchlagwörter Englisch: AGRICULTURE, FORESTRY silviculture Biodiversity Pinus cembra woodland pastureSonstigesSignatur:D-10520Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H40500 Inst.f. Waldbau