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AutorIn
Name:DIPL.-ING. DR.NAT.TECHN. Guenter Karisch
Beurteilende(r)
Name:Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Hans-Peter Lang
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Verjüngung des Schutzwaldes Hinterer Wallnerberg/St.Lambrecht
Titel der Arbeit in deutsch:Verjüngung des Schutzwaldes Hinterer Wallnerberg/St.Lambrecht
Titel der Arbeit in englisch:n.a.
Publikationsmonat:02.1996
Seitenanzahl:
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC01401659
Abstract
Abstract in Deutsch:Das Untersuchungsgebiet Hinterer Wallnerberg befindet sich südlich von
St.Lambrecht (Steiermark/Österreich) auf 1550 - 1830 m Seehöhe auf
karbonatischem Untergrund. Als bestimmende Waldgesellschaft hat sich
aufgrund der natürlichen Standortsfaktoren der subalpine Hochstauden-
Fichtenwald (Adenostylo alliariae - Piceetum subalpinum) ausgebildet. Diese
erweist sich aufgrund der üppig wuchernden Bodenvegetation als äusserst
verjüngungsfeindlich. Das hohe Alter und die damit verbundene sinkende
Vitalität der Bestände machte eine grundlegende Untersuchung von möglichen
- waldbaulich, nutzungstechnisch und wirtschaftlich sinnvollen -
Verjüngungsmethoden notwendig. Das Ergebnis einer in dieser Diplomarbeit durch-
geführten Verjüngungsanalyse anhand von Musterbeständen lässt die wichtigsten
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Naturverjüngung erkennen: unkrautfreie Stellen
und direktes Sonnenlicht. Eine Ansamung und ein rasches Weiterkommen der Natur-
verjüngung kann nur in jenen Bereichen stattfinden, in welchen sich die
Hochstaudenvegetation noch nicht etabliert hat. Das sind vorwiegend weniger
bodenfeuchte Kleinstandorte auf Rücken und Wurzelstöcken, die Bereiche um Baum-
stöcke sowie generell ausreichend überschirmte Bestandesteile. Ausreichende Konkurrenz-
fähigkeit gegenüber der Bodenvegetation setzt auch genügende Versorgung mit
direktem Sonnenlicht voraus (Wärme). Das für die subalpine Waldstufe erforderliche Minimum von 2-3 Stunden
pro Tag (21.6.) kann nicht durch eine gleichmässige Lichtung erreicht werden,
sondern bedarf einer loch- oder schlitzartigen Öffnung des Kronen-
daches. Infolgedessen müssen bei der Verjüngung der Altbestände Schirm-
stellungen, welche zu viel an diffuser Strahlung erzeugen, vermieden werden.
Der Saumfemelschlag mit Bestandesschlitzen in der Grösse von ca. 15 x 30 m
und einem nach Norden fortschreitendem Saum verspricht im Falle einer guten
Überschirmung den besten Verjüngunserfolg. Kunstverjüngung nach Kahlschlag
ist jedoch auf bereits stark verstaudeten Flächen unumgänglich.

Abstract in Englisch:The project area "Hinterer Wallnerberg" is located south of
St.Lambrecht (Styria/Austria) in an altitude of 1550 - 1830 m on
calcerious subsoil. Due to the local site conditions, the natural forest
association is developped as Adenostylo alliariae - Piceetum subalpinum. It
is characterized by a very luxuriant ground vegetation (weeds) hindering
natural reproduction of old forests. Considering the age (> 150 years) and
the decreasing vitality of the forest stands and recent failings of
reproduction fellings, time was due for a comprehensive and detailed
reproduction analysis. The results of that reveals the main requirements for
success of natural reproduction: places free of weeds and direct insolation.
Natural seeding and quick growing of the young plants necessitate primarily
areas, which have not been occupied by the luxuriant ground vegetation yet.
They usually are located on grounds with less soil freshness as mountain
ridges, root plates, around stumps as well as suffiently sheltered stands
(or parts of stands). Direct insolation and consequently warmth are
considered as a requirement for competetive ability against the ground vegetation.
Sufficient warmth in this altitude can only be provided by direct insolation.
For this reason the natural reproduction necessitates small openings in a stand,
the longer side with 20 - 40 m, the shorter side with 10 - 20 m. An uniform
increment felling produces too much diffuse radiation, which favours
the restocking hinding lower vegetation. Good results are expected by strip
and goup system or by clear cutting.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch: Forstwirtschaft Verjüngung Waldbau Schutzwald subalpiner Hochstauden - Fichtenwald
Schlagwörter Englisch: AGRICULTURE, FORESTRY silviculture protection forest natural reproduction Adenostylo alliariae - Piceetum subalpinum
Sonstiges
Signatur:D-7240
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H40500 Inst.f. Waldbau
AutorInName:DIPL.-ING. DR.NAT.TECHN. Guenter KarischBeurteilende(r)Name:Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Hans-Peter LangHerkunftsbetrieb:ArbeitTyp der Arbeit:MasterarbeitSprache der Arbeit:DeutschTitel der Arbeit in Originalsprache:Verjüngung des Schutzwaldes Hinterer Wallnerberg/St.LambrechtTitel der Arbeit in deutsch:Verjüngung des Schutzwaldes Hinterer Wallnerberg/St.LambrechtTitel der Arbeit in englisch:n.a.Publikationsmonat:02.1996Seitenanzahl:Online-Katalog der Universitätsbibliothek BodenkulturAC-Nummer:AC01401659AbstractAbstract in Deutsch:Das Untersuchungsgebiet Hinterer Wallnerberg befindet sich südlich von
St.Lambrecht (Steiermark/Österreich) auf 1550 - 1830 m Seehöhe auf
karbonatischem Untergrund. Als bestimmende Waldgesellschaft hat sich
aufgrund der natürlichen Standortsfaktoren der subalpine Hochstauden-
Fichtenwald (Adenostylo alliariae - Piceetum subalpinum) ausgebildet. Diese
erweist sich aufgrund der üppig wuchernden Bodenvegetation als äusserst
verjüngungsfeindlich. Das hohe Alter und die damit verbundene sinkende
Vitalität der Bestände machte eine grundlegende Untersuchung von möglichen
- waldbaulich, nutzungstechnisch und wirtschaftlich sinnvollen -
Verjüngungsmethoden notwendig. Das Ergebnis einer in dieser Diplomarbeit durch-
geführten Verjüngungsanalyse anhand von Musterbeständen lässt die wichtigsten
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Naturverjüngung erkennen: unkrautfreie Stellen
und direktes Sonnenlicht. Eine Ansamung und ein rasches Weiterkommen der Natur-
verjüngung kann nur in jenen Bereichen stattfinden, in welchen sich die
Hochstaudenvegetation noch nicht etabliert hat. Das sind vorwiegend weniger
bodenfeuchte Kleinstandorte auf Rücken und Wurzelstöcken, die Bereiche um Baum-
stöcke sowie generell ausreichend überschirmte Bestandesteile. Ausreichende Konkurrenz-
fähigkeit gegenüber der Bodenvegetation setzt auch genügende Versorgung mit
direktem Sonnenlicht voraus (Wärme). Das für die subalpine Waldstufe erforderliche Minimum von 2-3 Stunden
pro Tag (21.6.) kann nicht durch eine gleichmässige Lichtung erreicht werden,
sondern bedarf einer loch- oder schlitzartigen Öffnung des Kronen-
daches. Infolgedessen müssen bei der Verjüngung der Altbestände Schirm-
stellungen, welche zu viel an diffuser Strahlung erzeugen, vermieden werden.
Der Saumfemelschlag mit Bestandesschlitzen in der Grösse von ca. 15 x 30 m
und einem nach Norden fortschreitendem Saum verspricht im Falle einer guten
Überschirmung den besten Verjüngunserfolg. Kunstverjüngung nach Kahlschlag
ist jedoch auf bereits stark verstaudeten Flächen unumgänglich.

Abstract in Englisch:The project area "Hinterer Wallnerberg" is located south of
St.Lambrecht (Styria/Austria) in an altitude of 1550 - 1830 m on
calcerious subsoil. Due to the local site conditions, the natural forest
association is developped as Adenostylo alliariae - Piceetum subalpinum. It
is characterized by a very luxuriant ground vegetation (weeds) hindering
natural reproduction of old forests. Considering the age (> 150 years) and
the decreasing vitality of the forest stands and recent failings of
reproduction fellings, time was due for a comprehensive and detailed
reproduction analysis. The results of that reveals the main requirements for
success of natural reproduction: places free of weeds and direct insolation.
Natural seeding and quick growing of the young plants necessitate primarily
areas, which have not been occupied by the luxuriant ground vegetation yet.
They usually are located on grounds with less soil freshness as mountain
ridges, root plates, around stumps as well as suffiently sheltered stands
(or parts of stands). Direct insolation and consequently warmth are
considered as a requirement for competetive ability against the ground vegetation.
Sufficient warmth in this altitude can only be provided by direct insolation.
For this reason the natural reproduction necessitates small openings in a stand,
the longer side with 20 - 40 m, the shorter side with 10 - 20 m. An uniform
increment felling produces too much diffuse radiation, which favours
the restocking hinding lower vegetation. Good results are expected by strip
and goup system or by clear cutting.SchlagworteSchlagwörter Deutsch: Forstwirtschaft Verjüngung Waldbau Schutzwald subalpiner Hochstauden - FichtenwaldSchlagwörter Englisch: AGRICULTURE, FORESTRY silviculture protection forest natural reproduction Adenostylo alliariae - Piceetum subalpinumSonstigesSignatur:D-7240Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H40500 Inst.f. Waldbau