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Arbeit :: Detailansicht


AutorIn
Name:DIPL.-ING. DR.NAT.TECHN. Johannes Voitleithner
Beurteilende(r)
Name:Dipl.-Ing. Honorarprofessor Dr. Peter Kar
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Wiederbewaldung im Kleinprivatwald des oberösterreichischen Alpenvorlandes nach den Frühjahrsorkanen von 1990
Titel der Arbeit in deutsch:Wiederbewaldung im Kleinprivatwald des oberösterreichischen Alpenvorlandes nach den Frühjahrsorkanen von 1990
Titel der Arbeit in englisch:n.a.
Publikationsmonat:02.1998
Seitenanzahl:
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC02251703
Abstract
Abstract in Deutsch:Orkane im Frühjahr 1990 verursachten in den Wäldern Mittel- und Westeuropas
schlagartig große Windwurfschäden. In Oberösterreich war vor allem das Alpenvorland mit seinen sekundären, von Fichte dominierten Wäldern betroffen.
Die vorliegende Erkundungs- und hypothesenprüfende Studie beschreibt die Wiederbewaldung dieser Schadensflächen im Kleinprivatwald des oberösterreichischen Alpenvorlandes und basiert auf einer Zufallsstichprobe von 80 Waldbesitzern mit 143 Sturmschadensflächen.
Neben waldbaulichen und standortskundlichen Erhebungen auf den Jungwuchsflächen wurden standardisierte Interviews mit Waldbesitzern und nicht standardisierte Interviews mit Experten durchgeführt.
1. Es wurde bevorzugt Fichte (56%) aufgeforstet. Der Laubbaumanteil lag 1996 bei 31%, wobei die Hälfte Naturverjüngung war. Gegenüber dem Vorbestand (88% Fichte, 5% Laubholz) zeigte sich ein deutlicher Trend zu standortgemäßer Baumartenwahl. Gründe dafür waren die Bewußtseinsänderung der Waldbesitzer, sowie Förderungs- und Beratungsaktivitäten öffentlicher Institutionen.
2. Das Naturverjüngungspotential und die Bedeutung der Herkünfte wurden unterschätzt.
3. Mit einer besseren Ausnutzung der natürlichen Sukzessionsabläufe wäre der finanzielle Aufwand für die Aufforstungen geringer ausgefallen.
4. Einflußgrößen auf die Baumartenwahl der Waldbesitzer konnten erklärt werden. Damit ergeben sich Ansatzpunkte für Beratungsaktivitäten, deren Beitrag zur Erhöhung des Anteils naturnaher, standortgemäßer Wälder als äußerst wichtig erscheint.
Abstract in Englisch:The Central European storms of 1990 caused large damage to forests. In Upper Austria especially lower stands with white spruce (Picea abies) were affected.
This study describes natural restocking and plantation in private forests of elevations below 700 m and is based on 80 landowners with 143 windthrow-
sites. It is a combination between silvicultural and soil investigations and standardized oral interviews.
1. Influences could be found why landowners decided on different tree species in their young stands.
2. Landowners planted mainly white spruce (56%). 1996 deciduous trees (50% natural regeneration) covered 31% of windthrow-sites.
3. There was a significant change to site-adapted tree species compared with the situation before 1990 (88% white spruce, 5% deciduous trees). The reasons for this are more sensibility to ecological relations by landowners and financial promotion and advice from state institutions.
4. Potential of natural regeneration and importance of provenance and site-adaptability of trees were underestimated.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch: Forstwirtschaft standardisierter Fragebogen Wiederbewaldung Soziologie Mischwald
Schlagwörter Englisch: AGRICULTURE, FORESTRY regeneration ecology site conditions standardized questionnaire tree species composition
Sonstiges
Signatur:D-8296
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H44000 Inst.f. Sozioökonomik der Forst- und Holzwirtschaft
AutorInName:DIPL.-ING. DR.NAT.TECHN. Johannes VoitleithnerBeurteilende(r)Name:Dipl.-Ing. Honorarprofessor Dr. Peter KarHerkunftsbetrieb:ArbeitTyp der Arbeit:MasterarbeitSprache der Arbeit:DeutschTitel der Arbeit in Originalsprache:Wiederbewaldung im Kleinprivatwald des oberösterreichischen Alpenvorlandes nach den Frühjahrsorkanen von 1990Titel der Arbeit in deutsch:Wiederbewaldung im Kleinprivatwald des oberösterreichischen Alpenvorlandes nach den Frühjahrsorkanen von 1990Titel der Arbeit in englisch:n.a.Publikationsmonat:02.1998Seitenanzahl:Online-Katalog der Universitätsbibliothek BodenkulturAC-Nummer:AC02251703AbstractAbstract in Deutsch:Orkane im Frühjahr 1990 verursachten in den Wäldern Mittel- und Westeuropas
schlagartig große Windwurfschäden. In Oberösterreich war vor allem das Alpenvorland mit seinen sekundären, von Fichte dominierten Wäldern betroffen.
Die vorliegende Erkundungs- und hypothesenprüfende Studie beschreibt die Wiederbewaldung dieser Schadensflächen im Kleinprivatwald des oberösterreichischen Alpenvorlandes und basiert auf einer Zufallsstichprobe von 80 Waldbesitzern mit 143 Sturmschadensflächen.
Neben waldbaulichen und standortskundlichen Erhebungen auf den Jungwuchsflächen wurden standardisierte Interviews mit Waldbesitzern und nicht standardisierte Interviews mit Experten durchgeführt.
1. Es wurde bevorzugt Fichte (56%) aufgeforstet. Der Laubbaumanteil lag 1996 bei 31%, wobei die Hälfte Naturverjüngung war. Gegenüber dem Vorbestand (88% Fichte, 5% Laubholz) zeigte sich ein deutlicher Trend zu standortgemäßer Baumartenwahl. Gründe dafür waren die Bewußtseinsänderung der Waldbesitzer, sowie Förderungs- und Beratungsaktivitäten öffentlicher Institutionen.
2. Das Naturverjüngungspotential und die Bedeutung der Herkünfte wurden unterschätzt.
3. Mit einer besseren Ausnutzung der natürlichen Sukzessionsabläufe wäre der finanzielle Aufwand für die Aufforstungen geringer ausgefallen.
4. Einflußgrößen auf die Baumartenwahl der Waldbesitzer konnten erklärt werden. Damit ergeben sich Ansatzpunkte für Beratungsaktivitäten, deren Beitrag zur Erhöhung des Anteils naturnaher, standortgemäßer Wälder als äußerst wichtig erscheint.Abstract in Englisch:The Central European storms of 1990 caused large damage to forests. In Upper Austria especially lower stands with white spruce (Picea abies) were affected.
This study describes natural restocking and plantation in private forests of elevations below 700 m and is based on 80 landowners with 143 windthrow-
sites. It is a combination between silvicultural and soil investigations and standardized oral interviews.
1. Influences could be found why landowners decided on different tree species in their young stands.
2. Landowners planted mainly white spruce (56%). 1996 deciduous trees (50% natural regeneration) covered 31% of windthrow-sites.
3. There was a significant change to site-adapted tree species compared with the situation before 1990 (88% white spruce, 5% deciduous trees). The reasons for this are more sensibility to ecological relations by landowners and financial promotion and advice from state institutions.
4. Potential of natural regeneration and importance of provenance and site-adaptability of trees were underestimated.SchlagworteSchlagwörter Deutsch: Forstwirtschaft standardisierter Fragebogen Wiederbewaldung Soziologie MischwaldSchlagwörter Englisch: AGRICULTURE, FORESTRY regeneration ecology site conditions standardized questionnaire tree species compositionSonstigesSignatur:D-8296Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H44000 Inst.f. Sozioökonomik der Forst- und Holzwirtschaft