| AutorIn | | Name: | JUERGEN SIEBER | BetreuerIn| Name: | O.Univ.Prof. Mag. Dr. Markus F. Hofreither | | Herkunftsbetrieb: | Universität für Bodenkultur | | Arbeit | | Typ der Arbeit: | Masterarbeit | | Sprache der Arbeit: | Englisch | | Titel der Arbeit in Originalsprache: | | | Titel der Arbeit in deutsch: | n.a. | | Titel der Arbeit in englisch: | | | Publikationsmonat: | 12.1999 | | Seitenanzahl: | | | Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur | | AC-Nummer: | AC02518138 | | Abstract | | Abstract in Deutsch: | Im Juli 1997 veröffentlichte die Europäische Kommission ihre
Vorschläge zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik und der
Strukturfonds - die sogenannte "Agenda 2000".
Es wurde vor allem auf die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
der europäischen Landwirtschaft und der Bereiche der
Agrar- und Ernährungswirtschaft im Binnenmarkt und
auf den Weltmärkten im Zusammenhang mit der Liberalisierung
des Handels und der erwarteten weltweiten Zunahme nach
Nahrungsgütern verwiesen.
Die Auswirkungen auf den Ölsaatenmarkt der Europäischen Union
wurden mittels eines neoklassischen, partiellen Gleichgewichtsmodelles
untersucht.
Da landwirtschaftliche Märkte vertikale Strukturen aufweisen,
wurde der landwirtschaftliche Outputmarkt in zwei vorgelagerte
Faktormärkte unterteilt (Faktoren im Besitz der Landwirte und
Faktoren die zugekauft werden müssen).
Basierend auf den im Modell errechneten Preisen und Mengen, wurde
das Ausmaß und die Verteilung der potentiellen Gewinne oder
Verluste zwischen Konsumenten, Produzenten, vorgelagertem Sektor,
Steuerzahlern und der Gesellschaft insgesamt untersucht.
Aufgrund gefallener Preise für landwirtschaftliche Inputs (Land,
Arbeit, gebundenes Kapital etc.) steigt die Ölsaatenproduktion
der Union um +1,4%. Hierdurch verringert sich der Importbedarf um
-0,75%. Der Weltmarktpreis für Ölsaaten verringert sich dadurch
um -0,15%.
Die Produzentenrente der Landwirte aus der landwirtschaftlichen
Tätigkeit steigt um 7%, doch wegen der Reduktion der
Direktzahlungen erleiden die Landwirte Einkommenseinbußen im
Ausmaß von -25%.
Die Produzentenrente des vorgelagerten Sektors steigt um 1,2%.
Die Konsumentenrente steigt um +9.3 Millionen Euro.
Da die flächenbezogenen Direktzahlungen um rund ein Drittel
gekürzt werden ersparen sich die Steuerzahler +485 Millionen
Euro. Die Gesamtwohlfahrt der Gesellschaft steigt um rund 100
Millionen Euro, daher kann die Reform insgesamt als positiv
bezeichnet werden.
| | Abstract in Englisch: | In its publication "Agenda 2000" in July 1997, the European
Commission emphasized the need for a further reform of the
Common Agricultural Policy and the Structural Funds. It stressed
the importance of improving the competitiveness of the European
agricultural and agri-food sectors on internal and world markets,
in the context of trade liberalization and an expected
growth in world food demand.
Based on the reform proposals as of March 1998, their potential
impact on the European Union¿s oilseeds market is examined. The
situation before the introduction of the Agenda 2000 proposals is
compared to the situation afterward.
The method applied is a partial, neoclassical equilibrium model.
Since agricultural commodity markets are vertically related,
the output market is subdivided into two factor markets (farm owned
inputs and purchased inputs).
Based on the prices and quantities determined, the level and
distribution of gains and losses among consumers, producers,
downstream industries, taxpayers, and society are assessed.
As a result of lower input prices domestic oilseeds production
increases by +1.4%, diminishing imports by -0.75%. Due to
increasing domestic production, the EU¿s decreasing demand for
imports from world market causes oilseeds price to fall by
¿0.15%.
The farmers¿ producer surplus from farming increases by about 7%
but in the wake of reduced direct payments farmers have to face a
loss in income of about -25%.
Downstream industries¿ producer surplus increases by +1.2%.
Consumer surplus increases by +9.3 mio euros.
Since direct payments are proposed to be reduced by -30%,
taxpayers gain +485 mio euros. Net social benefit increases by
100 mio euros. Therefore, taking account of all economic groups,
the reform proposals are assessed to be positive.
| | Schlagworte | | Schlagwörter Deutsch: | Wirtschaftswissenschaften:Landwirtschaft Agenda 2000 Wirtschaftspolitik partielles Gleichgewichtsmodell Wohlfahrtsanalyse | | Schlagwörter Englisch: | ECONOMICS, AGRICULTURAL agricultural policy Agenda 2000 partial equilibrium model welfare analysis | | Sonstiges | | Signatur: | D-8926 | | Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird: | H36500 Inst.f. Wirtschaft, Politik und Recht (WPR) | |
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