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AutorIn
Name:DIPL.-ING. Rudolf Stockinger-Dollhaeupl
Beurteilende(r)
Name:O.Univ.Prof. Mag. Dr. Markus F. Hofreither
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:AGENDA 2000; EMPIRISCHE ANALYSE DER AUSWIRKUNGEN DES REFORMVORSCHLAGES AUF DEN MILCHMARKT DER EUROPÄISCHEN UNION
Titel der Arbeit in deutsch:AGENDA 2000; EMPIRISCHE ANALYSE DER AUSWIRKUNGEN DES REFORMVORSCHLAGES AUF DEN MILCHMARKT DER EUROPÄISCHEN UNION
Titel der Arbeit in englisch:n.a.
Publikationsmonat:01.1999
Seitenanzahl:
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC02499137
Abstract
Abstract in Deutsch:Nachdem die Gemeinsame Marktorganisation (GMO) des EU-Milchmarktes
von Reformen bisher unberuehrt blieb, sehen die Reformvorschlaege in
der Agenda 2000 entscheidende Veraenderungen für den Milchmarkt vor.
Wie bei jeder Reform gibt es Gewinner und Verlierer und damit
Befuerworter und Gegner. Ziel dieser Studie ist daher die Preis- und
Mengenaenderungen und darauf aufbauend die zu erwartenden
Wohlfahrtswirkungen der Reformvorschlaege abzuschaetzen.
Als Methode dient ein partielles, neoklassisches Gleichgewichtsmodell
mit zwei Faktormaerkten und einem Produktmarkt. Auf Grundlage der
ermittelten Mengen und Preise werden mit Wohlfahrtsmassen die Auswirkungen
der Reform auf Konsumenten und Produzenten, auf den der Landwirtschaft
vorgelagerten Sektor sowie auf die Steuerzahler und die Gesamtwohlfahrt
untersucht.
Gegeben den unterstellten Modellannahmen zeigt sich, dass durch die
Absenkung des Milchpreises um 15% mit einer Erhoehung der Nachfrage im
Binnenmarkt um ca. 9% zu rechnen ist. Dadurch sinkt die zu exportierende
Menge um rund 70%, was einen Anstieg des Weltmarktpreises um ca. 3%
bewirkt. Die vorgeschlagene Ausweitung der Milchquoten um 2% wird trotz
eines sinkenden Produzentenpreises ausgeschoepft werden, wenn man annimmt,
dass derzeit die Grenzkosten um 20% unter dem Preis liegen. Die im
Reformvorschlag vorgesehene Milchkuhpraemie von 215 ECU/Kuh wird zu einer
verstaerkten Nachfrage nach landwirtschaftlichen Inputfaktoren fuehren.

Die Produzentenrente der Landwirte aus Produktion, Direktzahlungen und
Quotenrente sinkt um knapp 300 Mio ECU (-3%). Die Rente des vorgelagerten
Sektors veraendert sich nur geringfuegig um 25 Mio ECU (-0,3%).
Die Konsumenten gewinnen durch niedrigere Preise und Mehrkonsum
knapp 5 Mrd ECU. Grosse Verluste erleiden die Steuerzahler mit Einbussen
von rund 3,5 Mrd ECU. Unter Beruecksichtigung der Gewinne und Verluste
aller Sektoren erhoeht sich die Gesamtwohlfahrt durch die Agenda 2000
um ca. 1,2 Mrd ECU.

Abstract in Englisch:
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch: Agronomie Agrarpolitik Milchmarkt Agenda 2000 Simulationsmodell
Schlagwörter Englisch: AGRICULTURE, AGRONOMY agricultural policy agenda 2000 milkmarket simulationmodell
Sonstiges
Signatur:D-8856
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H36500 Inst.f. Wirtschaft, Politik und Recht (WPR)


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